| Homogen inszeniert | Als größte Katastrophe der ausgehenden 80er Jahre gilt der Reaktorunfall im ukrainischen Tschernobyl. Obwohl mehr als eineinhalbtausend Kilometer vom Unfallort entfernt, waren für die Bevölkerung der Bundesrepublik die Folgen dieser größten Reaktorkatastrophe noch relevant. Drei Jahre nach dem GAU wurde auf Gesetzesbeschluss der damaligen Regierung am 1. November 1989 das Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) gegründet. Als organisatorisch selbstständige wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde gehört das BfS in den Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Ziel dieser Gründung war es, Kompetenzen auf den Gebieten Strahlenschutz, kernttechnische Sicherheit, Transport und Verwahrung von Kernbrennstoffen sowie Endlagerung radioaktiver Abfälle zu bündeln. |
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